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LEONARDO HAGMANN

Leonardo Hagmann schüttelt erst einmal ungläubig den Kopf, als er zum zum Sieger des “Swiss Men’s Award” 2023 ausgerufen wird. Dann ist der Jubel grenzenlos. Auch die beiden St.Galler Jesse Brown und Stefan Schweizer, welche sich mit den Rängen zwei und drei zufrieden geben müssen, zeigen sich als faire Verlierer und sind die ersten, welche den Zürcher mit venezolanischen Wurzeln in die Arme nehmen.

“Ich habe nie mit einem Sieg gerechnet. Ich fühle mich wie in einem Film”, sagt “Lele” direkt nach der Wahl. Womit er die Jury überzeugt hat? “Mir sind vor allem Authentizität und Sympathie wichtig”, sagt Jurymitglied Tamy Glauser. Das hat auch Leonardo Hagmann schliesslich zum Sieg verholfen: “Auf der ganzen Reise bis zum Finale war mir wichtig, ich selbst zu bleiben.”

Sein Lebensweg war nicht immer einfach.  Vom Umzug aus seinem Geburtsort Venezuela, der Heimat seiner Mutter in die Schweiz mit sieben Jahren über sein Outing vor seiner streng katholischen Familie bis hin zu einer jahrelangen, toxischen Beziehung, “nach der mein Selbstwertgefühl kaum mehr existierte” – Leonardo hat definitiv nicht nur die Höhen des Lebens kennen gelernt. Umso grösser ist die Freude nun über seinen Titel.

Mit “Leles” Wahl gibt der Aargauer Gabriele Cacioppo seinen Titel ab. Sein Rat an seinen Nachfolger: “Geniess das spannende Jahr. Ich wünsche dir, dass sich viele Türen in die Richtung öffnen, in der du sie dir wünschst.”