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18.09.2019

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Mit 33 Jahren ist Remo Schmid einer der zwanzig Teilnehmer des Swiss Men’s Award 2020. Ab dem 11. Oktober stellt sich der Klotener dem Wettbewerb um den neuen Titel des Mister Right, der am Finale vom 28. März verliehen wird.

Der 33-jährige Remo Schmid aus Kloten hat ein herausragendes Merkmal: seine speziell grosse Portion Mut. Diese wurde 2017 mit dem Prix Courage belohnt. Mit dieser Auszeichnung würdigt das Schweizer Magazin «Beobachter» alljährlich eine ausserordentlich mutige Tat. Spricht man Remo Schmid heute auf den Preis an, so macht er aus seinem Verdienst keine grosse Geschichte. Er sagt lediglich, er habe getan, was er habe tun müssen. Das Übrige könne man im Internet nachlesen.

Dort wird man reichlich fündig. Man erfährt, dass Remo Schmid vor zwei Jahren mitten in der Nacht an einer Bushaltestelle an der Zürichstrasse in Dübendorf einer jungen Frau zu Hilfe kam, die blutüberströmt auf dem Boden lag. Mit blossen Händen überwältigt er ihren Peiniger und übergibt ihn der Polizei. «Die Kantonspolizei sagte mir, dass ich durch meinen Einsatz vermutlich die Vergewaltigung verhindert hätte. Ich hätte aber nie mit dem Preis gerechnet. Ich habe nur geholfen, weil es gerade nötig war. Da gab es ja andere Kandidaten für den Prix Courage, die genauso viel geleistet haben», sagt er.

In der Folge dieser Auszeichnung wurde Remo Schmid zu zahlreichen Events eingeladen. An einem dieser vielen Anlässe, an denen er als Botschafter gegen Gewalt an Frauen auftrat, lernte er Renata Angehrn kennen, die seit zwei Jahren gemeinsam mit ihrer Tochter Joy bereits die zweite Auflage des Swiss Men’s Award organisiert. Als sie ihm vorschlug, beim «neuen und einzigartigen Männerpreis» der Schweiz mitzumachen, sagte er zu. «Es kann ja nichts passieren. Ich wage es einfach einmal.»

Muskeln und Feingefühl

In der Zwischenzeit meisterte der Klotener bereits das Vorcasting und qualifizierte sich Anfang September beim Casting im Hotel Atlantis by Giardino. Jetzt ist er einer der 20 Anwärter, die ab dem 11. Oktober um den Titel des Mister Right kämpfen. Wobei kämpfen offenbar wohl nicht der richtige Ausdruck ist. Remo Schmid sagt jedenfalls, dass man sehr fair miteinander umgehe und er jedem einzelnen seiner Mitbewerber den Sieg gönne.

«Ich habe sowieso nicht gedacht, dass ich es schaffe. Unter den letzten 40 Castingteilnehmern waren tolle Typen und spannende Persönlichkeiten. Ich bin mega glücklich und froh, dass es für mich gereicht hat.» Doch bei aller Kameradschaft, um den Swiss Men’s Award Switzerland 2020 zu gewinnen, muss Remo Schmid so manche Challenge meistern. Manchmal sind Muskelkraft und Mut, aber oft auch Köpfchen, Herz und Feingefühl gefordert. Das Format sucht echte Männer mit Ecken und Kanten. «Ich beispielsweise setze mich für mehr Zivilcourage ein und verurteile jede Form von Gewalt gegen Frauen», sagt er.

Sport und Kochen

Remo Schmid wuchs in Zürich Höngg und später in Altstetten gleich gegenüber dem Stadion Letzigrund auf. Schon als kleiner Bub trug er das Trikot des FCZ, und später machte er die Fussballerlehre, um als Stürmer seinen Mann zu stehen. 2007 gewann er als 21-Jähriger den Super-Zehnkampf im Zürcher Hallenstadion. Seit 2016 leitet er als CEO ein Reinigungsunternehmen in Kloten und betreibt eine Beautyfirma mit seiner Kollegin Lyda Fischer. Zudem arbeitet er als Projektleiter in im Umzugsunternehmen Brägger & Thomann AG in Embrach.

«Man findet echte Freunde»

Der äusserst aktive Remo Schmid spricht neben Deutsch auch Spanisch, Italienisch, Französisch und Englisch. Remo kommt also rein kommunikativ gut durch die Welt, und das hat er bereits auch getan. Lediglich ein Trip nach Australien und Thailand stehen noch auf seiner To-do-Liste. Auch Kochen gehört zu seinen Hobbys, bei welchem er allerdings in der Region bleibt. «Ich mache ein sensationelles Zürcher Geschnetzeltes. Ich stehe einfach auf bodenständige Kost», erklärt er.

Muss er sich denn als Mister-Right-Anwärter beim Genuss des selbst Gebrutzelten zurückhalten? Er sagt: «Ein paar Gramm zu viel machen da nicht viel aus. Bei einem Mister Right Switzerland zählt schliesslich das Gesamtpaket. Und was ganz speziell ist: Man trifft coole Menschen, und man findet echte Freunde.»